Prämierung 2000

Das vom VfL Hainfeld in Sachen Rasenplatzbau autorisierte Ratsmitglied Ludwig Rheinwalt gab in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend bekannt, dass sich gegenüber dem Stand bei der vergangenen Ratssitzung die Kostenschätzung von 435.000 auf 470.000 Euro erhöhte.

Rheinwalt zeigte sich aber optimistisch, dass diese Summe unterschritten wird. Die Eigenleistungen des Vereins seien in diesem Betrag nicht berücksichtigt, wie auch die in Aussicht gestellten Zuschüsse. In den 470.000 Euro enthalten seien auch die Pflegegeräte, Rasenmäher, Behälter für Wasservorräte und Bewässerungsanlage. Die Sportstätte, bestehend aus einem 105 x 70 Meter Spielfeld und 60 x 40 Meter Trainingsgelände, könne ohne Schulden gebaut werden, hieß es. Die Gemeinde beteiligt sich mit dem Geld, das aus der Veräußerung des Geländes zusammenkommt. Es ist an die Bildung einer Erschließungsträgergesellschaft gedacht, mit dem Vorteil, dass die Gemeinde keinen Anteil an Erschließungskosten zu leisten hat.

Eine komplette Finanzierung legte Rheinwalt nicht vor. Bei der Bezuschussung durchs Land stehe die Maßnahme auf dem dritten Platz. Wann ein Zuschuss zu erwarten ist, konnte er nicht sagen. Ein vorzeitiger Baubeginn in diesem Jahre wäre seinen Worten zufolge m diesem Jahr möglich und dadurch eine eventuelle Zuschussgewährungen nicht gefährdet. Die Baugenehmigung stehe kurz bevor. Ratsmitglied Arnold Will bemängelte, dass Unklarheiten in der Kostenaufstellung nicht beseitigt worden seien. Die Finanzierung der Baumaßnahme. so die Ratsentscheidung, soll nun mit der Verbandsgemeinde überprüft und gegebenenfalls durch den Rat beschlossen werden-

Ortsplaner Diplom-Ingenieur Hans-Bürgen Wolf stellte dann den Bebauungsplanentwurf für den Ausbau der Ortsdurchfahrt vor. Dieser orientiert sich weitgehend an der Planung des Straßenamtes Speyer. Von der Verbandsgemeinde wurde angeregt, am nördlichen Ortseingang einen Fahrbahnteiler zu schaffen. Auch wenn dieser im Zuge der Straßenbaumaßnahme wegen fehlender Geldmittel nicht gebaut werden kann, soll das Baurecht hierfür geschaffen werden. Dadurch ist gewährleistet, dass später einmal auf der geschaffenen Grundlage der Teiler verwirklicht werden kann.

Der Weinbauverein plant am 12. Juli einen Abend unter dem Motto „Sommertraum zu Ehren der Hainfelder Pfälzer Weinkönigin Bärbel I." Der Rat beschloss, 1000 Euro zur Verfügung zu stellen unter der Bedingung, dass die Gemeinde ein Mitspracherecht bei der Festlegung der Ehrengäste hat. (rl)