Rheinpfalz 1.3.2003

Trotz finanzieller Engpässe sieht
 es für Sportstättenbau gut aus
Hainfeld: Nach acht Jahren Planung nun Baubeginn in Sicht
Kirchengemeinde streckt Summe für Baugelände vor
In der Ratssitzung am Dienstag gab Ortsbürgermeister Horst Schmid einen Sachstandsbericht über den seit nahezu acht Jahren in der Planung befindlichen Sportstättenbau. Nach seinen Ausführungen stehe es um die Verwirklichung trotz finanzieller Engpässe bei der Ortsgemeinde und dem Land nicht schlecht. Die Planung sei so weit gediehen, dass dem Bau nichts mehr entgegenstehe. Kirchengemeinde und Pfarrpfründestiftung seien bereit, das für den Sportstättenbau erforderliche Gelände von 1,6 Hektar käuflich zu erwerben.
Bedingung sei allerdings, dass die Sportanlage auch gebaut werde. Im Falle einer Nicht Verwirklichung müsse der Kirchengemeinde das Gelände von der Ortsgemeinde beziehungsweise von den ursprünglichen Eigentümern gegen Erstattung des Kaufpreises abgenommen werden. Die Kirche stellt auch die Kaufpreis summe zwei Jahre lang zinslos zur Verfügung. Sollte innerhalb dieser Zeit das bisherige Sportplatzgelände nicht als Bauland ausgewiesen sein, muss die Gemeinde die Kaufpreissumme zu den banküblichen Sätzen verzinsen. Die Baukosten belaufen sich laut Angebot des günstigsten Anbieters auf 370,000 Euro, Hinzu kommen Nebenkosten und sonstige in der Ausschreibung nicht berücksichtigte Kosten in Höhe von 65.000 Euro. Die Finanzierung der Gesamtkosten in Höhe von 435.000 Euro soll aus der Veräußerung von Bauland aus dem derzeitigen Sportplatzgelände erfolgen. Die Kirchengemeinde einschließlich Pfarrpfründe ist dort mit 4836 Quadratmetern und die Ortsgemeinde mit 2805 Quadratmetern Eigentümerin. Mit dem Erlös aus dem Verkauf des gemeindeeigenen Geländes hofft die Gemeinde, die Baukosten schultern zu können. Die Kostenaufstellung der Verbandsgemeinde sieht für die Ortsgemeinde nicht so günstig aus. In einem gemeinsamen Gespräch sollen die Differenzen geklärt werden. Vorteilhaft, um in den Genuss eines Landeszuschusses zu kommen, wäre es. wenn eine Spielgemeinschaft mit Nachbarvereinen gebildet werden könnte. Diesbezügliche Gespräche sollen umgehend gefühlt werden.