Pressespiegel

Hainfeld: Theatergruppe des VfL sorgt für zwei höchst vergnügliche Stunden

Mit der Komödie in drei Akten "Zwei programmierte Schlitzohren" hat die Theatergruppe des VfL Hainfeld im Sportheim für zwei vergnügliche Stunden gesorgt.

Die Besucher kamen voll auf ihre Kosten, weil vor allem ein Computer, der immer wieder verrückt spielte, für Verwirrung in vielerlei Hinsicht sorgte. Die ganze Dorfgemeinschaft wurde in Aufruhr versetzt. Selbst im Kuhstall bei der Fütterung und dem Melken der Tiere wird der PC benötigt. Als er streikt, muss der schrullige, verwitwete Dorftüftler und vom Erfinderwahn beseelte Leonhard Nerlinger (Volker Geiger) herhalten. Dieser ist gerade dabei, einen Motor zu entwickeln, der mit 30 Prozent Wein und 70 Prozent sauerem Sprudel - ein dünne Weinschorle - laufen soll. Die moderne Bäuerin (Judith Textor) bittet ihn in Sachen Computer um Hilfe. Und der befreundete sowie ebenfalls technisch begabte Ortspfarrer (Peter Mohr) soll auch helfen.

Die beiden Schlitzohren benutzen die gespeicherten Informationen, um dem bestechlichen Dorfpolitiker ins Handwerk zu pfuschen. Aufsehen erregt auch eine Zeitungsanzeige, in der Nerlingers Tochter (Nina Geisberger) und dessen Sohn (Michael Rößler) eine Frau für ihren Vater suchen. Der Flugwettbewerbteilnehmer (Marco Geiger) lässt sich nach seiner Bruchlandung von seiner Frau (Monika Klein) aufpäppeln. Der städtische Beamte (Jürgen Steinmetz) bemüht sich liebevoll um die Tochter des Tüftli die schüchterne Frau (Doris Geiger)) um den Tüftler selbst. Die emanzipierte Nachbarin (Steffi Textor) sorgt für viele Ungereimtheiten und Durcheinander. Am Ende wird alles aufgelöst, und der Frieden im Dorf sowie in den Familien ist wieder hergestellt. Zum Gelingen der Aufführung trug auch das von der Theatergruppe gestaltete Bühnenbild bei. Für die Masken war Martina Keßler, für die Kostüme Angelika Mohr verantwortlich. Als Souffleur wirkte Bernd Jochem, Regie führte wie in all den Jahren zuvor Winfried Geiger, (rl)