Hainfeld, im Dezember 2000

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
schon wieder liegt die besinnliche Weihnachtszeit vor uns und mit ihr geht auch ein Jahr zu Ende, das in die Kalender unserer Weltgeschichte eingeschrieben wurde.
Ein Jahr, das in seiner Besonderheit zwar eine reiche Ernte brachte, aber auch viele Sorgen für unsere Winzer.

Wenn man am Ende so zurück denkt, war es im Grunde genommen genau wie jedes andere Jahr auch im Auf und Ab des Geschehens und doch müssen wird auch an diesem Jahreswechsel vorausblicken in das neue Jahr 2001.

Der schöne Weihnachtsbaum auf dem Dorfplatz stammt dieses Jahr von der Familie Vondersand. Für das nächste Jahr planen wir Im Advent den Dorfmittelpunkt , ausgehend vom Lindenbaum bis zur Kirche, aber hauptsächlich den Dorfplatz- festlicher zu gestalten. Wir denken z.B. an eine Lichterkette an den Häusern, einen Weihnachtsbasar der KfD Hainfeld, durch einen Christbaumverkauf, evti. einen Bratwurststand, Glühwein und frisch gebackener Waffeln usw. Wenn jeder Verein etwas dazu beifragen würde, gäbe es eine schöne vorweihnachtliche Stimmung.

 

Ein kleines Beispiel gibt es in Gieisweiler. Da haben die Anwohner der Badstraße sich sehr viel Mühe gegeben und dazu beigetragen, ihren Ort weihnachtlich zu schmücken.Dieses Beispiel anzusehen, wäre bestimmt ein schöner Adventsabend.

Am Haus der Vereine -aites Raiffeisengebäude- sind die Eigenleistungen für den Umbau abgeschlossen. Über die Winterzeit wird die Weiterführung der Arbeiten durch die entsprechenden Finnen einen zügigen Fortschritt eleben. Die Fenster sind bereits eingebaut, die Heizung wird noch vor Weihnachten fertig, so dass im Frühjahr schon die Decken eingezogen werden können und die Gipser werden durch den innen- und Außenputz dem Haus den neuen Glanz geben. Der Ausbau der Außenanlagen ist in den Sommermonaten vorgesehen. Das Haus soll nun doch nicht nur Vereinshaus werden, obwohl die Feuerwehr, die Pfadfinder sowie der Turnraum des Kindergartens dort installiert sind. Seit einiger Zeit ist der Gemeinderat der Meinung, dass auch die Pol. Gemeinde mit Sitzungssaal und Amtszimmer des Bürgermeisters dort eingebunden werden sollen. Somit könnte das jetzige Bürgermeisteramt vermietet und durch die Mieteinnahmen könnten die Auslagen des neuen Hauses mitfinanziert werden.

Sie. meine Heben Winzer, bitte ich, die Feldwegrinnen an Ihren Grundstücken doch zu reinigen, denn durch den nassen Herbst und die schweren Vollemter sind Wege und Rinnen stark versandet und dazu haben wir noch das Pech, dass unser Gemeindebediensteter sich beim Fußball spielen schwer verletzt hat und im November und Dezember noch krank geschrieben ist. 

In diesem Jahr, meine lieben Senioren, haben wir keinen Seniorennachmittag abgehalten, Am 09. Dezember, dem einzigen freien Tag im Sportheim, konnten unsere Musiker nicht kommen und ganz kurz vor dem Fest sind unsere Frauen in ihren eigenen Familien zu sehr in Anspruch genommen. Aber ich verspreche Ihnen, wir werden diesen Nachmittag bald nachholen! 

Das Straßenreinigen am Samstag ist für viele Hainfelder völlig in Vergessenheit geraten. Dabei sind wir doch alle stolz, wenn man uns bescheinigt, dass unser Hainfeid ein schöner und sauberer Weinort ist. im kommenden Jahr werden wir uns wieder an der Aktion "Unser Dorf soll schöner werden' beteiligen. Das sollte, meine lieben Mitbürger, für jeden von uns eine Herausforderung sein, so z.B. dass wir uns auch beim Blumenschmuck anstrengen sollten.

So, nun darf ich noch alten Mitbürgern für ihr Mitwirken in der Gemeinde -egal auf welchem Gebiet auch immer- im zu Ende gehenden Jahr danken. Ganz besonders den Vorsitzenden der Hainfeider Vereine mit ihren Helfern, denn ohne ihre Arbeit und Einsatz wäre Hainfeld ein toter Ort.

Ich denke da besonders an die Kirchweih, den Erlebnistag Deutsche Weinstraße, das Fest des Federweißen, das Theaterspiel des VfL, an die Gemeinderäte, die immer mitziehen, um unseren schönen Weinort nach vorne zu bringen.

Schon seil dem Jahr 1989 haben wir in Hainfeld keine Weinprinzessin mehr, obwohl ich in diesen Jahren bestimmt so um die 15 junge Damen angesprochen habe; alle hatten einfach nicht den Mut. Vielleicht ist die Zeit endlich gekommen, dass im März/April der Weinbauverein wieder eine junge Dame präsentieren kann. Freuen wir uns darauf. 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, für heute möchte ich meine Informationen nun beenden.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr alles erdenklich Gute. vor allem aber Gesundheit.

Ihr

Horst Schmid Ortsbürgermeister